Allgemein · DIY

Blumige Badebomben.

Vor einer gefühlten Urzeit habe ich mich mal daran versucht, für meine Mama zum Geburtstag selber Badebomben zu kreieren – und bin dabei kläglich gescheitert. Bis auf einen penetranten Rosengeruch waren meine Bade“brocken“ bröselig, sie haben im Bad nicht eine Spur gesprudelt, gar nicht zu Reden davon, dass sie sich konsequent geweigert haben, sich aufzulösen.

Jetzt, wo der Muttertag naht und eine liebe Kollegin von mir Geburtstag hat, habe ich mich noch einmal an das Projekt Badebombe gewagt. Bei DM machte ich gleich zwei Glücksfunde: Eine quietscherosa Silikonrosenbackform und – worüber ich nach langem Suchen noch glücklicher bin – vegane Kosmetikfarbe und veganes Kosmetikduftöl, das nicht künstlich oder penetrant riecht.

IMAG0606_1

Nach anschließender ewig langer Recherche auf Pinterest und verschiedensten Blogs fühle ich mich inzwischen wie ein Badebombenprofi. Natriumbicarbonat (bekannt als Natron und Hauptbestandteil in Backpulver), sowie Zitronensäure (gibt es entweder beim Backbedarf oder als Kalklöser in Lebensqualität) sind die trockenen Hauptbestandteile. Als flüssige Hauptzutat steht Öl im Mittelpunkt, vorzugsweise mit besonders pflegenden Eigenschaften (Olivenöl,, Kokosöl, Kakaobutter). Für individuelle Verschönerungen dienen entweder Speise- oder Kosmetikfarben in Pulverform oder flüssig, für den Duft sorgen ätherische Öle oder Duftöle aus dem Kosmetikbedarf.

IMAG0604_1

Die Zubereitung der Badebomben gestaltet sich sehr einfach: Zunächst werden alle pulverförmigen Bestandteile vermengt (werden Farben in Pulverform verwendet, werden sie auch hier untergemengt). Anschließend werden die flüssigen Bestandteile gründlich verrührt: Öl, das noch fest ist, in der Mikrowelle schmelzen – nicht erhitzen! Dieses nun mit ätherischem Öl/ Duftöl und der flüssigen Farbe vermengen. In die Ölmischung wird nun esslöffelweise die trockene Mischung gesiebt und untergerührt. Zum Ende hin kann man die Masse am besten mit den Händen verkneten, sie sollte sich wie ein etwas zu trocken geratener Mürbeteig anfühlen.

IMAG0609_1

Die Masse wird anschließend schön fest in die Silikonform gedrückt und einfach über Nacht stehen gelassen. Am nächsten Tag können die Badebomben schön verpackt und verschenkt werden oder man gönnt sich selbst ein schönes Sprudelbad. 🙂

IMAG0625_1

Blumige Badebomben

Du brauchst:

  • 200 g Zitronensäure
  • 200 g Backpulver oder Natron
  • 75 g (Speise-)Stärke
  • 100 g Kokosöl
  • 8-10 Tropfen Duftöl
  • nach Bedarf Speise-/Kosmetikfarbe

Zunächst vermischt du die trockenen Zutaten gründlich. Dann schmilzt du das Kokosöl bei mittlerer Temperatur in der Mikrowelle oder auf dem Herd, auf keinen Fall heiß werden lassen! Zu dem Kokosöl gibst du das Duftöl und die Farbe, sofern du flüssige verwendest.

Nun siebst du nach und nach die trockenen Zutaten in die Ölmischung. Wenn du nicht mehr mit einem Löffel rühren kannst, knete mit den Händen weiter. Wenn alle Zutaten gut vermengt sind, sollte sich die Masse wie ein viel zu trockener Mürbeteig anfühlen: bröselig, aber wenn du sie fest zusammendrückst, hält sie zusammen.

Jetzt presst du die Masse fest in die Silikonform, bei mir hat die Masse für 3 normale und eine kleine Badebombe mit 6 cm Durchmesser und 3 cm Höhe gereicht. Die Form über Nacht stehen lassen (mindestens 12 Std.). Am nächsten Tag kannst du die Badebomben vorsichtig aus der Form lösen und schick verpacken.

Übrigens habe ich, bevor ich die Masse in die Silikonform gepresst habe, noch ein paar Glitzerstreusel aus Zucker in die Form gestreut, so hat man ein paar Farbtupfer in dem vielen rosa 😉 Man kann die Badebomben natürlich auch mit getrockneten Blüten, z.B. Rosenblüten oder Lavendel aufhübschen. Dafür einfach die getrockneten Blütenblätter mit in die Masse kneten.

So, ich gönne mir jetzt ein Bad!

Liebe Grüße,

Lisa

3 Kommentare zu „Blumige Badebomben.

Hinterlasse einen Kommentar